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So habe ich ERMUTIGUNG erlebt-


               Berichte:











                                        Ein Beispiel, wie ich Ermutigung erlebt habe: Vor einigen Jahren stand ich vor
                                        der Entscheidung, nach langer Zeit als Mutter und Hausfrau eine Ausbildung
                                        zur Kunsttherapeutin zu machen - eine große Herausforderung für mich. Die
                                        Ausbildung hat mich sehr gereizt, gleichzeitig war ich aber unsicher, ob dies
                                        für mich passen würde, zumal die anderen TeilnehmerInnen bereits in einem
                                        ähnlichen Berufsumfeld tätig waren. Dass ich diesen Schritt dann wagte (und
                                        sehr glücklich darüber bin), lag daran, dass ich sehr ermutigt wurde von der
                                        Ausbildungsleiterin, die mir hohe soziale Kompetenz aufgrund meines Mut-
                                        terseins zusprach und mir aufgrund dessen zutraute, dass ich den Anforderun-
                                        gen gewachsen sein würde.
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                                        Sind die Schuhe zu groß?
                                        Vor fast drei Jahren wurde ich angefragt, den Verband „Christen in der Wirt-
                                        schaft“ (CiW) als Generalsekretär zu leiten. Ich würde geistlich, strategisch
                                        und finanziell die Verantwortung für ein altes, großes und ehrwürdiges Netz-
                                        werk übernehmen.
                                        Als Kaufmann und Theologe brachte ich in der Kombination gute Vorausset-
                                        zungen mit. Einerseits spürte ich große Lust auf solch eine herausfordernde
                                        Aufgabe, andererseits aber war da auch die Angst: „Sind die Schuhe zu groß?“
                                        Die Schuhe des Vorgängers, aber auch die Schuhe der Geschichte eines Ver-
                                        bandes, der einige schwierige Jahre hinter sich hatte.
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                                        Du bist meine geliebte Tochter – Ich freue mich über dich
                                        Lange Zeit fühlte ich mich falsch, so wie ich bin. Und dachte, ich müsste mich
                                        ändern, anpassen oder gar mich selber aufgeben, damit Gott mich liebt.
                                        Aufgewachsen in einem gesetzlich christlich geprägten Umfeld fühlte ich mich
                                        als Außenseiter, der nicht reinpasst, so wie er ist.
                                        Trotzdem versuchte ich den vorherrschenden Regeln zu entsprechen. Inner-
                                        lich rebellierte ich und zog mich zurück. Äußerlich unterdrückte ich meine
                                        Gedanken und Empfindungen. Mein Leben wurde in vielerlei Hinsicht sehr
                                        klein und eng. Oft habe ich darunter gelitten und dagegen angekämpft. Das
                                        hat viel Kraft gekostet, war sehr anstrengend und mit Krisen verbunden. Ich
                                        traf Menschen, die mich ermutigt haben, so zu sein, wie ich bin, und das ein-
                                        zusetzen, wozu ich begabt bin.
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